Er kommt häufig ganz überraschend und ist nicht selten ein Todesurteil – Krebs. Es gibt ihn in vielen Arten und Formen, manchmal ist er gutartig, doch oft ist er auch bösartig. Besonders Frauen sind vom Brustkrebs betroffen. Frühzeitig erkannt, muss er aber heute kein Todesurteil mehr sein. Wer also Knoten in der Brust spürt, sollte sofort zum Arzt gehen. Eine Vorsorgeuntersuchung zum Brustkrebs kann Schlimmeres verhindern.
Ab einem gewissen Alter sollte jede Frau zur Vorsorgeuntersuchung zum Brustkrebs gehen. Mindestens ein Mal im Jahr ist hier Pflicht, doch je öfter, desto besser sind die Chancen auf einen Früherkennung und somit auf eine Heilung. Doch wie sieht so eine Vorsorgeuntersuchung aus?
Bei Verdacht auf Brustkrebs, oder einfach nur bei der Vorsorge, wird zuerst einmal ein Screening durchgeführt. Das nennt sich Mammographie. So werden gut- und bösartige Tumore erkannt. Aber auch Kalkablagerungen und andere gutartige Veränderungen der Brust lassen sich so erkennnen. Spätestens ab dem 30. Lebensjahr sollte jede Frau zu solch einer Mammographie gehen, damit auch wirklich ausgeschlossen werden kann, dass sie an Brustkrebs erkrankt ist und das ganze nicht doch noch ein allzu böses Ende nehmen könnte.
Ablauf der Mammographie
An speziellen Röntgengeräten wird die weibliche Brust untersucht. Die Brust wird auf einer Fläche abgelegt und dann geröngt. Diese Fläche nennt sich Objekttisch und dann wird eine Plexiglasplatte auf die Brust gelegt. Viele Patientinnen, die schon eine Mammographie hinter sich haben, empfanden dieses Verfahren als unangenehm, aber es ist notwendig. 25 bis 35 Kiloelektronenvolt sind hier die Regel. Die Brust wird dann aus mindestens zwei Positionen aufgenommen, manchmal sind es auch mehr. Die gängigsten Richtungen sind hier von oben und schräg von der Seite. Die Ergebnisse werden dann von dem behandelnden Arzt ausgewertet, beziehungsweise, meistens auch von zwei Ärzten, um sich ganz sicher sein zu können.