Nicht alle Menschen freuen sich auf die warme Jahreszeit, für einige ist es fast unerträglich, sich der Sonne auszusetzen, da sie allergisch reagieren. Die Sommerallergie wird generell in drei verschiedene Krankheiten eingeteilt. Zum einen gibt es die Polymorphe Lichtdermatose, die wohl zu den häufigsten Formen der Sonnenallergie zählt. Hierbei bekommt der Betroffene an den Körperstellen, die noch nicht an die Sonne gewöhnt sind, durch die UVA-Strahlung Ausschlag, Bläschen und Juckreiz. In der Regel verschwinden die Symptome nach wenigen Wochen, wenn man sich an die Sonne gewöhnt hat.
Zum anderen gibt es die sogenannte Mallorca Akne, die ihren Namen daher hat, dass sie häufig durch die Sonne in südlichen Ländern verursacht wird. Urlauber reagieren oft empfindlich auf die Kombination von dem UV-Licht der Sonne und den Inhaltsstoffen von Sonnenschutzmitteln, sodass es zu Hautreizungen kommt, die ähnlich wie Akne aussehen.
Eine weitere Form der Sommerallergie ist die Photoallergische Reaktion. Hierbei neigt der Betroffene zu Allergien oder Verfärbungen der Haut, die durch die Reaktion von Sonne und einem anderen Stoff, wie zum Beispiel Arzneimittel, Parfüm oder bestimmten Pflanzen, ausgelöst werden.
Wie kann eine Sonnenallergie behandelt werden?
Je nachdem unter welcher Form der Sommerallergie man leidet, gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Vorbeugung oder zur Behandlung der Allergie. Bei der polymorphen Lichtdermatose ist es ratsam, die Sonneneinstrahlung komplett zu meiden oder aber Sonnenschutzmittel mit einem hohen UVA-Schutz zu verwenden. Vorbeugen kann man der Allergie auch durch die regelmäßige Einnahme von Beta-Caroten oder durch eine stufenweise Lichttherapie, die vom Arzt angeordnet werden kann.
Die Mallorca Akne lässt sich verhindern, indem man darauf achtet, nur Sonnengel mit einem sehr hohen UVA-Schutz zu verwenden, da dieses fettfrei ist und keine Emulgatoren enthält. Generell sollte man bei Sonnenschutzmitteln auf Angaben wie „emulgatorfrei“ oder „fettfrei“ achten und auch ausserhalb der Sonne für die Haut nur Pflegemittel verwenden, die nicht so fetthaltig sind.
Bei der Photoallergischen Reaktion sollte man auf Parfüm und parfümierte Cremes so gut es geht verzichten. Wer regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte sich vorher erkundigen, wie sich diese unter UV-Einstrahlung auswirken. Zudem ist es ratsam, ausschließlich Sonnenschutzmittel mit Mikropigmenten zu verwenden um eine Sonnenallergie zu vermeiden.