Viele Menschen beschweren sich über Haare an bestimmten Körperzonen. Bei Frauen werden Haare an Armen, Beinen, in der Bikinizone und vor allem auf der Oberlippe als abstoßend empfunden und werden durch verschiedenste Haarentfernungsmethoden „bekämpft“. Auch Männer lassen sich mehr ihre Brusthaare oder Rückenhaare entfernen. Möglichkeiten der Haarentfernung gibt es inzwischen viele. Von der traditionellen Haarentfernung mit Wachs und Cremes bis hin zur dauerhaften Haarentfernungen durch Epilation mit Laser oder Xenon-Licht.
Die zeitraubende und lästige Prozedur der Haarentfernung durch Rasur dürfte bekannt sein. Oft genug ist die Haut anschließend gerötet, juckt und schon eine kleine Unachtsamkeit hinlässt manchmal sogar Schnittwunden. Dabei gibt es längst einfache und wirkungsvolle Möglichkeiten, mit denen die Haare an unliebsamen Körperstellen sanft und dauerhaft entfernt werden können.
Eine Methode ist die Haarentfernung mit Wachs. Es gibt zwei verschiedene Arten von Wachs: Warmwachs (Heißwachs) und Kaltwachs.
Enthaarung mit Warmwachs
Der Warmwachs ist ein öl- oder wasserlöslicher Wachs, welcher (in der Mikrowelle oder im heißen Wasser) kurz erwärmt wird. Die zu behandelte Region sollte vor der Anwendung gut gereinigt sein. Der Warmwachs wird dann mit einem (Holz)spatel dünn in Haarrichtung aufgetragen und mit einem Vliesstreifen dagegen abgezogen. Warmwachs ist ideal für die Enthaarung der Beine, Arme, Bikinizone und Achseln geeignet.
Enthaarung mit Kaltwachs
Der Kaltwachs ist in Form von Streifen erhältlich, welche man vor der Anwendung auf den Handflächen leicht reibt, damit sich diese durch die Erwärmung leichter abtrennen lassen. Die Kaltwachsstreifen legt man auf die gewünschte Körperregion und reibt diese 10 bis 15 Sekunden lang, damit sich der Wachs regelmäßig auftreibt und die zu entfernenden Haare weitgehend einnimmt. Die Streifen werden danach bei gestraffter Haut entgegen der Haarwuchsrichtung mit einem Ruck abgezogen. Kaltwachs ist ideal für die Enthaarung der Beine und Arme geeignet.
Wer noch nicht mit der Wachsmethode zur Haarentfernung vertraut ist, sollte erst einmal klein an unempfindlichen Körperregionen üben. Somit bekommt man ein Gefühl dafür und meidet wohlmöglich unangenehme Überraschungen.
Bei offenen Wunden, behaarten Muttermalen und Krampfadern sollte gegebenenfalls auf eine Haarentfernung verzichtet werden. Die beigefügten Anwendungsanleitungen in den Verpackungen sollten vor dem Gebrauch unbedingt durchgelesen werden.
Es gibt zusätzlich „Inhibitor Sprays“, die nach dem Wachsen auf die Haut aufgesprüht werden, welche das Nachwachsen unerwünschter Haare weiter verzögert.
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Ich verwende Wachs seit 7 Jahren und bin sehr zufrieden damit, weil meine Haut danach sehr schön aussieht und mich nicht juckt, die Haare wachsen nicht so schnell wieder auf. Ich kann euch die Enthaarung mit Wachs nur empflehlen. Grüsse
Eine weitere gute Möglichkeit die Haare zu entfernen, ist die Zuckerpaste. Sie wird wie Wachs angewendet, ist aber oftmals nicht so schmerzhaft. Im Orient ist die Zuckerpaste als Körperpflegeprodukt sehr populär.
Ich habe das erste mal mit Kaltwachs probiert. die Methode fand ich gut keine Stoppeln wie nach den rasieren und es fühlt sich angenehmer an
Ich benutze Kaltwachs schon seit einiger Zeit und fand es eigentlich immer erträglich. Eine Freundin von mir hat sich jetzt ein IPL Gerät gekauft und mir diese Seite empfohlen:
Hat hier irgendjemand schon Erfahrungen mit solchen Geräten gemacht? Funktionieren die wirklich oder ist das etwa gar gefährlich für meine Haut?