Das Parfüm hat eine sehr lange Geschichte, die bereits im Altertum begann. Im alten Indien vor über vier Tausend Jahren wurden schon die ersten Experimente mit duftenden Substanzen ausprobiert. Zu Beginn wurden duftende Salben, Balsame, Öle und Harze hergestellt. Die Verwendung von Blüten, anderen Pflanzenteilen und Räucherwerken erlaubte eine wirkungsvolle und umfangreiche Kreation, die für verschiedene Zwecke zubereitet wurde.
Fortschritt und Weiterentwicklung in Europa
Durch die Errungenschaft neuer Techniken konnten bald aromatisierte Öle hergestellt werden. Durch den weltweiten Handel kamen im Mittelalter die ersten parfümierten Salben nach Europa und konnten dort weiterentwickelt werden. Durch das Destillieren konnten nun richtige Flüssigkeiten hergestellt werden, die zusammen mit Alkohol auch hygienische Bedeutung hatten. Das Parfüm wurde nun überschwänglich verwendet und ersetzte oft sogar das Waschen mit Wasser. Seine berauschenden Düfte wahren nicht nur Symbol von Schönheit und Wohlstand, sondern auch von Gesundheit. Wer dazu in der Lage war, konnte bereits Parfüm verschenken. Die Qualität und die Konzentration verbesserten sich stetig und etablierten das Parfüm zu einem festen Bestandteil der Toilette.
Die Macht des Duftes
Parfüm verschenken gehört für viele Männer und Frauen zum Ausdruck von Liebe oder Wertschätzung. Gerade für Frauen ist das Parfüm ein beliebtes Geschenk. Der Mensch fühlt sich von den Düften der Natur schon immer angezogen und spiegelt das in der Entstehung des Parfüms wieder. Heutzutage wird Parfüm vor allem zum Ausdruck des eigenen Geschmacks getragen. Wir schmücken damit unseren Körper und verleihen ihm durch einen individuellen Duft eine bestimmte Charaktereigenschaft. Auch wenn wir Parfüm verschenken, zeigen wir dem Anderen unweigerlich was uns persönlich gefällt und wie wir den anderen sehen. Ein Duft kann sehr zu der Einschätzung und Sympathie von fremden Menschen beitragen. Wir sagen mit dem Tragen eines Parfüms also viel mehr aus, als der Tatsache, dass uns ein bestimmter Duft gefällt.
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Ich finde Parfüms eine schöne Erfindung. Man sagt ja, dass 90 Prozent der Sinneswahrnehmung über die Augen geht. So werden auch mal die anderen Sinne direkt angesprochen, so wie das Riechen, welches zumindest beim Menschen sehr selten aktiv genutzt wird.