Als Arthrose wird ein Verschleiß des Gelenkes bezeichnet, was zu einer Schädigung des Gelenkknorpels führt. Vor allem bei älteren Menschen ist diese Krankheit häufig zu finden, aber auch im jungen Alter können Verletzungen oder übermäßige Belastungen zu einer Gelenkverkalkung führen. Die Betroffenen leiden unter Schmerzen und sind im Verlauf der Krankheit in ihrer Bewegung stark eingeschränkt. Zu Beginn der Arthorse baut sich der Gelenkknorpel ab, bis die Gelenkfläche zerstört ist. Mit zunehmendem Verschleiß kommt es außerdem zu einer Gelenkverhärtung, sodass häufig zu einem operativen Eingriff geraten wird. Betroffe sind vor allem die Hüft- und Kniegelenke, da diese der stärksten Belastung standhalten müssen. Die Arthrose kann jedoch auch jedes andere Gelenk betreffen, dass viel beansprucht wird.
Symptome der Arthrose
Menschen, die an Arthrose erkrankt sind, leiden überwiegend an Schmerzen in den betroffenen Gelenken, die durch bestimmte Wetterbedingungen noch verstärkt werden können. Zudem kann es zu Einschränkungen in den Bewegungsabläufen kommen. Vor allem, wenn bereits eine Gelenkverhärtung vorliegt, ist es für Betroffene sehr schwierig, ruckartige Bewegungen auszuführen, während langsame und sanfte Bewegungen, wie zum Beispiel Fahrradfahren, nur selten zu Problemen führen. An Arthrose erkrankte Menschen klagen außerdem häufig auch über Schmerzen nach einer längeren Bewegungspause. Die Gelenke müssen sich erst wieder an die Bewegung gewöhnen, bis der Schmerz nach wenigen Minuten weniger wird. Bei einer Gelenkverkalkung kann es zudem auch zu Schwellungen des betroffenen Gelenkes kommen.
Wie wird eine Arthrose behandelt?
Eine Arthrose kann zwar nicht geheilt werden, die Symptome und die Schmerzen können durch verschiedene Behandlungsmöglichkeiten jedoch gelindert werden, sodass die Betroffenen nicht mehr so eingeschränkt sind. Zudem kann eine rechtzeitige Therapie den Verschleiß der Gelenke verlangsamen. Zunächst wird der Erkrankte ausführlich vom behandelnden Arzt über den Verlauf und über begünstigende Faktoren der Krankheit informiert, sodass neben der Behandlung häufig auch eine Anpassung des Alltags nötig ist. Ein Bewegungsmangel oder Übergewicht beschleunigen zum Beispiel die Arthrose und verursachen zusätzlich Schmerzen. Der Betroffene lernt, die Krankheit in den Alltag zu integrieren und möglichst schonend mit seinen Gelenken umzugehen. Unterstützt wird dies häufig durch Medikamente, die schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken. Die eigentliche Therapie umfasst jedoch vor allem Krankengymnastik und Wärmebehandlungen, die zu mehr Bewegungsfreiheit verhelfen und die Schmerzen lindern.
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Ich hatte auch jahrelang schlimme Athrose und musste mich nachezu wöchentlich behandeln lassen. Aber ich habe dann eine Bewegungskur gemacht, wo einem langsam gezeigt wird, wie man und wo man seine Gewohnheiten durch Bewegung ersetzen kann. Und das hat mir wirklich sehr geholfen. Ich gehe natürlich immer noch regelmäßig zum Arzt, aber ich bin mobiler und vor Allem wieder angstfrei, dass es im nächsten Moment wieder weh tun könnte.